Die Philosophie der Lebenskunst begnügt sich nicht nur mit abstrakten Begründungen, sondern widmet sich praktischen Aspekten, die für ein gelungenes Leben entscheidend sind. Sie greift auf eine lange Tradition zurück, die bei Sokrates beginnt und bis zu Foucault und Wilhelm Schmid reicht. Bei den neueren Vertretern bildet die Auseinandersetzung mit Nietzsche und seiner Thematisierung der Selbstsorge einen zentralen Fokus. Als philosophischer Arzt suchte Nietzsche herauszufinden, was für den einzelnen Menschen und die Kultur im Gesamten förderlich oder schädlich sei. Das Handbuch stellt Nietzsches Kontexte und Konzepte der Lebenskunst übersichtlich und polyphon dar.
Mit Beiträgen von: Eike Brock, Almuth Bruder-Bezzel, Tobias Brücker, Marco Brusotti, Mirella Carbone, Gaia Domenici, Ferdinand Fellmann, Günter Gödde, Helmut Heit, Beatrix Himmelmann, Kristina Jaspers, Joachim Jung, Hans-Per Klie, Manuel Knoll, Rolf Kühn, Torsten Lerchner, Roman Lesmeister, KevinLiggieri, Diana Lohwasser, Nikolaos Loukidelis, André Martins, Martin Morgenstern, Jörn Müller, Nicola Nicodemo, Johannes Oberthür, Manos Perrakis, Martin Poltrum, Birgit Recki, Renate Reschke, Pia Daniela Völz, Hans Gerd von Seggern, Werner Stegmaier, Michael Steinmann, Barbara Straka, Paul von Tongeren, Vivetta Vivarelli, Robert Zimmer, Jörg Zirfas.