Die in Paris und Genf lebende Künstlerin Isabelle Cornaro, geboren 1974, ausgebildete Kunsthistorikerin mit ausgeprägtem Interesse für experimentelles Kino, widmet sich dem narrativen, symbolischen oder wirtschaftlichen Ursprung von Dingen. Mit einem gleichsam anthropologischen Fokus greift sie in ihren Werken die wie eine Fixierung anmutende Bindung der Menschen an oft emotional aufgeladene, ja fetischisierte Objekte auf und bearbeitet das Thema in grossen Theaterinstallationen oder kurzen Filmen.
On Words ist eine Sammlung von Interviews mit führenden Künstlerinnen der zeitgenössischen Kunstszene. Im Gespräch mit Julie Enckell Julliard, Federica Martini und Sarah Burkhalter geben sie Auskunft zu den Quellen, aus denen sie schöpfen, zu ihren Themen und ihrer Sicht auf die Welt. Die Summe der Standpunkte, die in den Bänden der Reihe zusammengeführt werden, fügt der polyfonen Kunstgeschichte ein weiteres Narrativ hinzu - erzählt von denen, die sie aktiv mitgestalten.