Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Ci-dessous vous pouvez choisir quels cookies vous souhaitez modifier :
Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Nous utilisons des cookies dans le but suivant :
Assurer le bon fonctionnement du site web, améliorer la sécurité et prévenir la fraude
Avoir un aperçu de l'utilisation du site web, afin d'améliorer son contenu et ses fonctionnalités
Pouvoir vous montrer les publicités les plus pertinentes sur des plateformes externes
Gestion des cookies
Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Ci-dessous vous pouvez choisir quels cookies vous souhaitez modifier :
Cookies techniques et fonctionnels
Ces cookies sont indispensables au bon fonctionnement du site internet et vous permettent par exemple de vous connecter. Vous ne pouvez pas désactiver ces cookies.
Cookies analytiques
Ces cookies collectent des informations anonymes sur l'utilisation de notre site web. De cette façon, nous pouvons mieux adapter le site web aux besoins des utilisateurs.
Cookies marketing
Ces cookies partagent votre comportement sur notre site web avec des parties externes, afin que vous puissiez voir des publicités plus pertinentes de Club sur des plateformes externes.
Une erreur est survenue, veuillez réessayer plus tard.
Il y a trop d’articles dans votre panier
Vous pouvez encoder maximum 250 articles dans votre panier en une fois. Supprimez certains articles de votre panier ou divisez votre commande en plusieurs commandes.
Wer Deutschland in Zukunft pflegt, das ist vollig offen. Es ist eine der zentralen gesellschaftlichen und sozialpolitischen Fragen unserer Zeit. Wir werden mit den Pflegekraften auskommen mussen, die wir haben, so die Befunde zu Pflegepersonalbedarfsanalysen. Wir werden trotz sich verandernder Mentalitaten in der Langzeitpflege auf Solidaritat innerhalb von Familien, aber auch Nachbarschaften und Freundschaften zu setzen haben. Ob und inwieweit sich das Geschaft der Pflege fur die immer dominierender werdenden renditegesteuerten Unternehmen lohnt und sie ihren Beitrag fur die Versorgungssicherheit in Deutschland leisten, ist offen. In dem Buch werden in (berufs-)biografischer Reflexion(en) Entwicklungen der Pflege in den letzten Jahrzehnten herausgearbeitet, die grundlegenden Dilemmata identifiziert und analysiert und Perspektiven fur die Zukunft skizziert. Eine wichtige Rolle dabei spielt die Pflegepolitik und ihre nicht nur halbherzige, sondern hochst ambivalente Aufnahme von Pflegethemen. Sie wird gefragt sein, wenn das sozialverfassungsrechtliche Versprechen: "Fur Dich wird gesorgt sein" eingelost werden soll. Dabei geht es mitnichten allein um bessere Bezahlung von Pflegekraften, um andere Personalschlussel. Es geht um die Gestaltung eines auf Effizienz und Solidaritat basierenden Pflegesystems. Die Themen des Buches: 1. Pflegenotstand seit den 1970er Jahren? Ein Dauerthema in verschiedenen Variationen und Kontexten 2. Familienpflege in alten und neuen Figurationen: Zwischen Solidaritat, Erfullung, Aufopferung und Ausbeutung 3. Deutschland, die pflegeerfahrene Nation 4. Pflege als Geschaft: Vom Korporatismus zum Kapitalismus 5. Die Abschreckungsfunktion von Pflegeheimen und ihr Beitrag fur die Sicherung der Pflege 6. Neue Formen der Vergesellschaftung von Pflegeaufgaben: Das Leitbild der geteilten Verantwortung 7. Wer pflegt Deutschland? Personalbedarf in der Pflege 8. Das Ruckgrat der Pflege: Die ambulante Versorgung 9. Brauchbare Illegalitat: Live-Ins als Losung? 10. Das Schicksal von pflegebedurftigen Kindern und ihren Familien 11. Die Professionellen der Pflege: Ein Bildungsproblem 12. Demokratisierung der Pflege und die Zivilgesellschaft 13. Perspektive I: Regionale Gesundheits- und Pflegeversorgungskonzepte 14. Perspektive II: Caring Community 15. Perspektive III: Pflege als Familienpolitik Der Text wird erganzt werden durch Kurzinterviews mit relevanten Pflegepolitiker*innen, Pflegefunktionar*innen, pflegenden Angehorigen, Kommunalpolitikern. Zu ihnen sollen gehoren: Elisabeth Beikirch, Helmut Wallrafen, Annette Riedel, Frau Muller (Ehrenprasidentin des DPR), Christel Bienenstein, Ursula Nonnenmacher, Claus Fussek, Malu Dreyer, Stephan Weil und andere. Auf diese Weise sollen die Analysen und Perspektiven in einen inszenierten Dialog eingebunden werden. Nicht nur Expert*innen sollen zu Wort kommen, sondern auch Pflegende selbst. Hier kann der Verfasser auf umfangreiches, empirisches Material aus qualitativen Studien zur Situation der Pflege zuruckgreifen.