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Philosophieren: Sterben lernen?

Versuch einer ikonologischen Modernisierung unserer Kommunikation über Zod und Sterben

Bernhard H. F. Taureck
Livre broché | Allemand | suhrkamp taschenbuch wissenschaft | n° 1732
9,95 €
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Description

Platon hat sich von der Todesontologie der Vorsokratiker gelöst und entdeckt, daß wir Menschen, ohne etwas Sicheres zu wissen, dennoch begründet intersubjektiv über den Tod kommunizieren. Dabei spielen Metaphern und Gleichnisse eine grundlegende Rolle. Für Platon arbeitet der Philosophierende auf den Tod hin, der mit dem Eintritt in eine transzendente Welt uns alles hier und jetzt Versagte verschafft. Epikur und Lukrez modernisieren diese Ansicht und entdecken damit die Einmaligkeit unseres individuellen Lebens. Zugleich vertreten sie die irrige Ansicht, der Tod gehe uns nichts an. Montaigne hat gezeigt, daß der Tod uns gerade dann etwas angeht, wenn wir nur dieses eine Leben haben. Das Buch zeichnet die Entdeckungen und Irrtümer dieser Denker über Tod und Sterben nach und unternimmt eine Modernisierung des Redens über den Tod. Philosophieren kann Sterbenlernen bedeuten, muß es aber nicht. Am Ende stellt sich die Frage, ob nicht gar ein innerer Zusammenhang besteht zwischen Bildlichkeit und Todesbezug, den das Philosophieren ebenfalls aufzuklären hätte.

Spécifications

Parties prenantes

Auteur(s) :
Editeur:

Contenu

Nombre de pages :
233
Langue:
Allemand
Collection :
Tome:
n° 1732

Caractéristiques

EAN:
9783518293324
Format:
Livre broché
Dimensions :
108 mm x 14 mm
Poids :
146 g

Les avis