»Jemand kam zu unserem Haus. Jemand kam mit Kaj, eingewickelt in eine gelbe Steppjacke.« Kaj sammelt Fliegen und behauptet, daß sie unter Wasser atmen kann. Kaj ist bald dreiundzwanzig und schneidet Unglücksmeldungen aus der Zeitung aus, um sie an den Kühlschrank zu heften. Kristian ist ihr Lieblingsbruder und in das feuchtkühle Haus seiner Kindheit zurückgekehrt, um ein paar Wochen auf Kaj aufzupassen. Während die Tage in der Sommerhitze verstreichen, braut sich unaufhaltsam eine Katastrophe zusammen. Eine Familie in der Krise. Und jedes Familienmitglied hat seine eigene Version der Geschichte.
»Was ein allzu perfektes psychologisches Drama hätte werden können, oder ein weiterer Angriff auf die Kernfamilie, hinterläßt statt dessen ein Gefühl von Zuneigung. Zuneigung für die sechs Personen, so armselig in ihrer Menschlichkeit, so großartig in ihren viel zu großen Gefühlen.« (Göteborgs-Posten)