Der abschließende Hand der Werke enthält Bettines politische Schriften. Dies Buch gehört dem König propagiert die Idee einer organischen Gesellschaft zwischen Herrscher und Volk, mit der Bettine auf den fatalen Machtgewinn der preußischen Ministerialbürokratie reagierte. Ilius Pamphilius und die Ambrosia zeigt Bettine als Muse und Lehrerin des »Jungen Deutschland«. An die Flugschriften des Vormärz schließt dagegen die Broschüre An die aufgelös'te preußische National-Versammlung. Stimmen aus Paris an. Bettine setzte sich hier für das polnische Volk ein, das sich 1846 unter der Führung Ludwig Mieroslawskis gegen die preußische Oberherrschaft erhob. Gleiches gilt für die stilistisch Friedrich Hölderlin verpflichtete Ode Petöfy dem Sonnengott, die Bettines Begeisterung für das ebenfalls in Freiheitskämpfen gegen Rußland und Österreich stehende ungarische Volk entspringt. Das Armenbuch Bettines war schon vor seinem - dann nicht erfolgten - Erscheinen so bekannt, daß der preußische Innenminister Graf Arnim von Boitzenburg der Autorin vorwarf, den Weberautstand vom Juni 1844 dadurch mit ausgelöst zu haben. Die ausführlich kommentierte, vielfach durch zusätzliches Material ergänzte Darbietung auch bisher ungedruckter Texte macht erstmals ein Werkprojekt der Autorin zugänglich, das wohl als einer der spannendsten Fälle der Literaturgeschichte gelten kann.