Description

Die Bundesverkehrswege (Bundesautobahnen, BundesstraÃen, Schienenwege der Deutschen Bahn AG, BundeswasserstraÃen) reprÃ¤sentierten mit einem Brutto-AnlagevermÃ¶gen von 633 Mrd. DM zum Jahresende 1998 ein beachtliches volkswirtschaftliches VermÃ¶gen. Durch die sich verschlechternde Altersstruktur der Wegeanlagen steigen zwangslÃ¤ufig die zur Substanzerhaltung und Modernisierung erforderlichen Mittel. GleichermaÃen zwingend sind im Falle der ostdeutschen Verkehrswege die Ausgaben zur QualitÃ¤tsangleichung dieses Netzes an westdeutschen Standard. Diesem steigenden Ersatzinvestitionsbedarf stehen Erfordernisse der KapazitÃ¤tserweiterung gegenÃ¼ber, so daÃ in der langfristigen Investitionsplanung fÃ¼r die Bundesverkehrswege, bei sinkenden bzw. stagnierenden Finanzmitteln, ein Allokationsproblem von Ersatz- und Neubauvorhaben zu lÃ¶sen ist.

Eine vom DIW im Zusammenhang mit der Bundesverkehrswegeplanung erarbeitete Studie ergab, daÃ bereits in den 90er Jahren in einigen Wegebereichen die effektiv getÃ¤tigten Ersatzinvestitionen unter dem fÃ¼r die qualifizierte Substanzwertsicherung eigentlich erforderlichen Ersatzbedarf lagen. FÃ¼r den Zeitraum von 1999 bis 2020 prognostiziert das DIW einen kumulierten Ersatzbedarf von 253 Mrd. DM, der etwa zwei Drittel der geplanten Gesamtinvestitionen ausschÃ¶pfen wÃ¼rde.