
Der Umgang mit Sexualität gilt als Schlüsselfaktor für die Anschlussfähigkeit der Kirche in der gegenwärtigen Gesellschaft. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die öffentliche Wahrnehmung vielfältiger Lebensformen. Im Pfarramt verdichtet sich die Frage nach der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Wie wirken sich Geschlecht und Begehren von queeren Pfarrpersonen auf deren Amtsverständnis aus? Florence Häneke analysiert die Zusammenhänge von Identität und Amt erstmals aus der Innenperspektive anhand von narrativen Interviews mit evangelischen Pfarrer*innen aus Ost- und Westdeutschland. Die daraus entwickelte Theorie erweitert die Diskussion um ein zukunftsfähiges Amtsverständnis und fragt nach Möglichkeiten einer pluralitätsfähigen Kirche.
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