Bücher mit rassistischen und antisemitischen Inhalten erschienen während der Weimarer Republik nicht nur in dafür einschlägigen Verlagen. Die Autorin untersucht das verlegerische Umfeld und den Markt solcher Publikationen bei Georg Westermann, Georg Fischer und Vandenhoeck & Ruprecht. Es zeigt sich, dass solche Inhalte im konservativ-bürgerlichen Milieu der im Kaiserreich sozialisierten Verleger anschlussfähig waren. Wirtschaftlichen Erfolg hatten diese Bücher jedoch kaum.