Auf der Suche nach erwiesenermaßen nachhaltigen Immobilien als Investment mit Impact und dem Irrweg durch den internationalen Zertifikate-Dschungel für nachhaltige Immobilienanlagen musste die fair-finance Vorsorgekasse feststellen, dass es für eine umfassende Nachhaltigkeitsbewertung kein geeignetes Ratingsystem gab. Daher wurde 2018 gemeinsam mit DI Erich Reiner, einem allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen sowie Geschäftsführer eines Ingenieurbüros, das sich auf nachhaltiges Bauen spezialisiert hat, ein eigenes fair-finance Immobilien-Rating entwickelt, das ua Bauökologie, Standort, thermischen Komfort, Infrastruktur aber auch Ethik und Transparenz berücksichtigt. Letztlich wurde der fairfinance-Immobilienfonds der erste, der mit dem Österreichischen Umweltzeichen gem der Richtlinie UZ 49 "Nachhaltige Finanzprodukte" zertifiziert ist. 2021 wurde zusätzlich die Vergabe von Darlehen für Immobilienprojekte an dieses Ratingsystem für nachhaltige Immobilien geknüpft. Eine Übererfüllung des von fair-finance definierten Nachhaltigkeits-Mindestniveaus führt je nach Grad der Übererfüllung (Silber- und Goldstandard) zu einer Reduktion des Darlehenszinssatzes. Die Anforderungen für die Darlehensvergabe sind neben dem aktualisierten Ratingsystem Bestandteil der 2. Auflage der Studie "Nachhaltige Immobilien" von fair-finance.