Das Standardwerk zur Rechtsverfolgung im Ausland behandelt alle Aspekte der Prozessführung im Ausland. Seit dem Erscheinen der Vorauflage hat sich der Kreis der Mitgliedstaaten der EU mehr als verdoppelt. Die Gemeinschaft hat zahlreiche neue Verordnungen auf zivilprozessualem Gebiet erlassen. Viele Staaten haben ihr Zivilprozessrecht durch neue Zivilprozessordnungen reformiert. Im Bereich der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit hat eine emsige Gesetzgebungstätigkeit zu einer Vielzahl neuer Schiedsverfahrensgesetze geführt. Literatur und Rechtsprechung zu Problemen der internationalen Rechtsverfolgung sind in abundante Fülle gewachsen. Dies alles hat in der Neubearbeitung Berücksichtigung gefunden.
Die Neuauflage ist teilweise konzeptionell völlig umgestaltet und ergänzt worden. Auf den systematischen Teil folgt nunmehr - insoweit wohl einmalig - ein Überblick über die international-zivilprozessual wichtigen Rechtsquellen und einführendes Schrifttum der EU-, EWR- und LugÜ-Mitgliedstaaten sowie einiger wichtiger außereuropäischer Rechtsordnungen. Eine Übersicht über die Geltung der Staatsverträge zivilprozessualen Inhalts ermöglicht ein schnelles Auffinden der für einen Staat geltenden zwischenstaatlichen Regelungen.