Die formal eher essayistisch sich präsentierenden Aufsätze des vorliegenden Buches beziehen Inkommunikabilität strikt auf Kommunikation. Sie gehen der Vermutung nach, daß es im Funktionskomplex Kommunikation Ansatzpunkte für deren Selbstblockade gibt, den Fall also, daß etwas, das kommunikativ geschieht, deswegen, weil es kommunikativ geschieht, nicht kommunikativ geschehen kann. Damit ist eine Paradoxie bezeichnet, von der sich annehmen läßt, daß sie umsteuert, daß sie unsichtbar gemacht werden muß, wenn Kommunikationskatastrophen vermieden werden sollen. Die Absicht, die sich im Durchspielen dieser These spiegelt, richtet sich auf das Erweitern einer zu engen Sichtweise dessen, was man als die Einheit des Sozialen bezeichnet hat: Kommunikation.