Was trägt der Schotte unterm Kilt?
Ian Stewart wagt einen Neuanfang in San Francisco. Der sexy Erbe einer schottischen Anwalts-Dynastie ist nicht nur ein Workaholic, sondern hat eine ausgeprägte Schwäche für Oldtimer, Single Malts und Outdoor-Yoga. Die ersten Begegnungen mit Fotografin Luci hauen ihn buchstäblich um – auch dank des umwerfenden Charmes ihres riesigen Bloodhounds Drake.
Luci findet den smarten Anwalt zwar auch ziemlich heiß, doch glaubt sie nicht an eine gemeinsame Zukunft. Kann Ian sie davon überzeugen, dass Geld nicht zwangsläufig ein Charakterfehler ist und Hundesabber im Vintage-Porsche für ihn total in Ordnung geht?
Herzerwärmend, voller Humor und heiß, heiß, HEISS!
Ein Kurzroman über 180 Normseiten.
Leseprobe:
Es dauerte ungefähr fünf weitere Minuten, die sich wie eine Ewigkeit anfühlte, ehe endlich eine Reaktion kam: Ihr Telefon klingelte – ein Videoanruf von Ian. Kurz zögerte sie, ob sie darauf eingehen sollte, dann sprang sie wieder in ihr Bett, zog das Laken bis zum Hals und nahm das Gespräch an.
»Du hast wirklich einen sehr schrägen Sinn für Humor«, begann er ohne Vorgeplänkel und lachte übers ganze Gesicht. Luci liebte das Blitzen in seinen grünen Augen – und er hatte den Tag ganz offensichtlich in der Sonne verbracht, denn er hatte ordentlich Farbe abbekommen.
»Wieso?«, fragte sie betont unschuldig. »Nachdem du auf mein erstes Bild nicht reagiert hast, dachte ich, ich muss wohl einen Gang hochschalten und da Drake und du ja eine ganz besondere Verbindung miteinander habt, dachte ich ...«
»Dein erstes Bild ist der Wahnsinn – nur ein bisschen uneindeutig.«
»Du findest meinen Busen also uneindeutig?« Sie hatte ein Selfie von ihrem Oberkörper gemacht, ihm aber nur einen Makro-Ausschnitt davon geschickt. Darauf zu sehen war lediglich ein Hauch roter Spitze und ein wenig Haut. »Ich glaube, ich bin jetzt etwas beleidigt.« Sie zog einen Schmollmund.
»Dafür gibt's keinen Grund, es ist ein absolut fantastisches Foto – vor allem jetzt, wo ich weiß, was es zeigen soll.« Er zwinkerte ihr zu. »Aber dir ist schon klar, dass ich ein Mann bin und als solcher eher simpel gestrickt, nicht wahr? Insofern wäre etwas weniger Vergrößerung prima gewesen.«
»Du bist ein Mann und stehst auf ›etwas weniger Großes‹? Das finde ich jetzt schon ein wenig erschreckend ...« Sie sah ihn mit einem gespielt schockierten Gesichtsausdruck an. »Da habe ich mich wohl gewaltig in dir getäuscht.«