Seeran verlor nie die Kontrolle.
Da er für die Sicherheit seines Clans und seines Kriegsherrn verantwortlich war, konnte er sich keine Ablenkungen oder andere Verpflichtungen leisten. Doch dann stieß er an einem terranischen Strand auf einen Mann, der dabei war, eine Frau zu verletzen. Das Eis in seinen Adern verwandelte sich in Feuer. Die verängstigte Frau war seine Gefährtin.
In einem Moment wilder Rücksichtslosigkeit verlor er seine sonst so stählerne Kontrolle. Er konnte nur hoffen, dass es das Einzige war, was er verloren hatte.
Hazel sollte sich nicht zu dem furchterregenden Außerirdischen hingezogen fühlen. Sie war gerade erst einer katastrophalen Ehe mit einem gewalttätigen Mann entkommen, wie konnte sie sich da in einen knurrenden Krieger verlieben, der erst zuschlug und dann Fragen stellte? Warum fühlte sich die Wärme seiner Arme wie der sicherste Ort im Universum an?
Ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass sie Seeran vertrauen konnte, aber ihre Intuition hatte sie schon oft im Stich gelassen.