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Wie so oft geht Manfred Dahlmann auch in diesem Buch von den Angstbewältigungsversuchen des Subjekts aus. Was für die einen Gott, ist für die anderen der Staat und für wieder andere, die Anhänger des Historischen Materialismus, die Arbeit. Diese zimmerte man zu einer dem Philosophengott gleichen All-Einheit zusammen, aus der alles fließt, durch die sich alles bestimmt und in die alles zurückströmt. Das endlich denkende Subjekt wurde zwar noch nicht völlig getilgt, weil man irgendwie entfernt von dessen Freiheit doch noch Notiz nahm, aber das Subjekt wurde zum bloßen Anhängsel der Arbeit, zum bloßen Träger eines Höheren degradiert. Spätestens mit der Neuen Marx-Lektüre wurde zumindest auf philologischem Weg mit dem Missverständnis des Historischen Materialismus aufgeräumt, dass die Arbeit das alles synthetisierende Prinzip schlechthin sei. Im Rückgriff auf die Philosophie Hegels postulierte diese, dass im Zentrum der marxschen Kritik der politischen Ökonomie nicht die Arbeit - und das auch nicht völlig zu Unrecht -, sondern das Kapital als »automatisches Subjekt« (Marx) stehe.Die Frage allerdings, wie ein solches überindividuelles »automatisches Subjekt« sich überhaupt konstituieren kann, wurde weitestgehend unter den Teppich gekehrt. Denn mit der hegelschen Philosophie an Marx heranzutreten, zog beinahe zeitgleich zur sich abzeichnenden Krise der Revolutionstheorie und dem Umsichgreifen der Postmoderne, eine schleichende Logifizierung der Marx-Lektüre nach sich, die sich zwar richtig gegen die bloß historische Lesart des Kapitals im Sinne von Friedrich Engels »einfacher Warenproduktion« richtete, im endlich denkenden Subjekt, das seine Subjektivität und Verantwortung in ein Überindividuelles verschiebt und dieses als solches dadurch überhaupt erst hervorbringt, aber ebenso wenig wie diese etwas Konstitutives erblicken wollte.Gegen die Neue Marx-Lektüre und ihre Verabsolutierung der »dialektischen Logik« gewandt, besteht Dahlmann jedoch erkenntniskritisch darauf, dass die Reproduktion der Wirklichkeit im Denken nicht voraussetzungslos zu haben ist und dass es insbesondere dort, wo es um die Darstellung der objektiven Logik des Kapitals geht, unzulässig ist, davon zu abstrahieren, dass die »Waren nicht allein zu Markte gehen können« (Marx). Widersprüche - auch dialektische - bewegen aus sich selbst heraus gar nichts; dies setzt immer ein individuiertes Subjekt voraus, das die Reproduktion des Ganzen »will« (oder bei Strafe des Untergangs und aus nackter Existenzangst: wollen muss) und zu seiner Sache macht.Vom Hegelmarxismus der Neuen Marx-Lektüre war es nurmehr ein kleiner Schritt bis zur rückhaltlosen Logifizierung und Reinigung der marxschen Kritik. Mit Manfred Dahlmann kann pars pro toto hierfür Frank Engsters seinslogische Interpretationen des Geldes als »Maß, Mittel und Methode« stehen. Zunächst isoliert Engster die Logik aus dem Hegelschen System unter Abspaltung der gesamten Realphilosophie, um parallel dazu von der marxschen Kritik der hegelschen Philosophie, der deutschen Ideologie und des Staates abzusehen und die Kritik der politischen Ökonomie auf die reine Logik der Wertformanalyse zu reduzieren. Das aber nur, um anstelle des von Marx lediglich ironisierend und in polemischer Absicht so genannten »automatischen Subjekts« Kapital, sodann ein spirituelles Geld-Subjekt zu erzeugen, das, einem schwarzen Loch gleich, mit dem Subjekt, der Geschichte und der Natur, alles Sichtbare, Lebendige und einzelne verschlingt und so die »zeitlose Zeit« des reinen Seins der Logik konstituieren soll, von der Heidegger in Sein und Zeit nur träumen konnte. Die notwendige, gewissermaßen transzendentallogische Voraussetzung der Kritik, dass das empirische Subjekt für jede Bewegung der gesellschaftlichen Formen konstitutiv ist, wird durch die so gestaltete All-Einheit des Geldes, von dem und für den sich der Prozess einzig und allein bestimmt, zunichte gemacht. Als Pointe ließe sich der Kritik Dahlmanns noch anfügen, dass die deutsc