Die lateinische Grammatik von Panhuis ist ein innovatives Nachschlagewerk mit großem Interesse an der wissenschaftlichen Entwicklung, die in der Linguistik seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts stattgefunden hat. Dies hat zu einer Grammatik mit einem zusammenhängenden Blick auf die syntaktische und semantische Struktur des Satzes und seiner Teile und zu einer angemessenen grammatikalischen Terminologie mit korrekteren Definitionen geführt. Die Grammatik folgt dabei nicht einem bestimmten linguistischen Modell. Vielmehr sind in ihr die wichtigsten neuen Einsichten in Sprache und Linguistik sinnvoll mit traditionellen Erkenntnissen kombiniert worden. Eine klare Strukturierung der sprachlichen Phänomene ermöglicht auch eine größere didaktische Klarheit und Einfachheit.
Die Wortkunde von Vischer hat sich als Standardwerk zum Erlernen des lateinischen Wortschatzes durchgesetzt. Aufgabe ist die Sicherung des für eine flüssige Lektüre notwendigen Wortschatzes. Das Buch ist daher an den bevorzugt gelesenen Autoren Cicero, Caesar, Sallust, Livius, Tacitus, Terenz, Vergil, Horaz und Ovid ausgerichtet. Der damit erfasste Wortschatz ist auch Grundlage zum Verständnis der übrigen Dichter und Schriftsteller.