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Strafprozess Und Dekonstruktion

Eine Studie Zur Anwesenheit Des Angeklagten in Der Hauptverhandlung

Yann Romund
Livre relié | Allemand | Studien und Beiträge zum Strafrecht StudStR | n° 36
114,95 €
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Description

Die Hauptverhandlung wird seit dem Jahr 1879 von den miteinander verwobenen Grundsatzen der Mundlichkeit, Unmittelbarkeit und Anwesenheit beherrscht. Der Angeklagte hat nicht nur das Recht, sondern grundsatzlich auch die Pflicht, wahrend der gesamten Hauptverhandlung anwesend zu sein. Keine der bisher vorgebrachten Begrundungen vermag jedoch diesen schweren Grundrechtseingriff zu rechtfertigen. Gibt es tiefere Grunde fur unser Verlangen nach der Prasenz des Angeklagten? Warum genugt uns nicht die schriftliche Stellungnahme des Abwesenden oder dessen Vertretung? Ein Bruckenschlag zur Philosophie der Dekonstruktion verspricht uns Antworten auf diese Fragen. Dabei wird deutlich, dass sich das von Jacques Derrida diagnostizierte Ressentiment gegen Schriftlichkeit, Mittelbarkeit und Abwesenheit mit frappierender Ahnlichkeit in der Gestaltung unseres auf Prasenz beruhenden Prozessmodells widerspiegelt. Eine Parallele, bei der es sich nicht um eine Zufalligkeit handelt.

Spécifications

Parties prenantes

Auteur(s) :
Editeur:

Contenu

Nombre de pages :
353
Langue:
Allemand
Collection :
Tome:
n° 36

Caractéristiques

EAN:
9783161618147
Date de parution :
01-01-23
Format:
Livre relié
Format numérique:
Genaaid
Dimensions :
231 mm x 155 mm
Poids :
3755 g

Les avis