Das Buch führt sowohl in das Leben Jakob Böhmes und seiner von Krisen aufgewühlten Zeit als auch in sein vielschichtiges und zugleich provozierendes Werk ein. Es erschließt das Denken Böhmes, der zeitlebens zwar lutherischer Christ blieb, aber am Beginn neuzeitlicher Philosophie zu einem an mittelalterlicher Mystik orientierten, höchst eigenständigen Theosophen heranreifte und Wirkung auf den wenige Zeit später einsetzenden Pietismus hatte.