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Der Arzneimittelversandhandel ist in Deutschland seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) zum 1. Januar 2004 erlaubt. Die Gestattung des Vertriebs von nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten im Wege des Internetversands beruht auf einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Internetapotheke DocMorris vom Dezember 2003. Durch die deutsche Gesetzgebung wurde die Erlaubnis zum Medikamentenversand zusätzlich auf verschreibungspflichtige Arzneimittel erweitert. Diese Abweichung löste in Deutschland eine öffentliche Debatte über Sicherheits- und Gesundheitsrisiken aus, die mit der Gefahr des weltweiten Anstiegs von Arzneimittelfälschungen und dem Verkauf von Arzneimitteln über das Internet einhergehen können. Als Konsequenz haben im Jahr 2008 verschiedene deutsche Bundesländer dem Bundestag einen Gesetzesentwurf zum Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln vorgelegt. Janna K. Schweim widmet sich in ihrer Untersuchung der Einstellung von Verbrauchern zu diesem neuen Vertriebsweg für Arzneimittel und zeigt auf, welche Anforderungen von Verbrauchern an Versandapotheken gestellt werden. Der erste Teil ihrer Untersuchung beschreibt die Ergebnisse einer im März 2008 durchgeführten Analyse von 20 verschiedenen Internetforen, in denen Versandapotheken, ihre Leistungen, Preise und Lieferzeiten diskutiert werden. Dabei werden die von den Internetnutzern festgestellten Vor- und Nachteile erfasst und einander gegenübergestellt. Im zweiten Teil werden zum Vergleich die Ergebnisse von insgesamt acht verschiedenen wissenschaftlichen und kommerziellen Untersuchungen zu den Veränderungen des Gesundheitsmarktes referiert. In der Untersuchung bestätigt sich die These, dass unter der Vielzahl von Internetapotheken nur eine kleine Anzahl von Versandapotheken existiert, die einer breiteren Verbrauchergruppe bekannt sind und sich vermutlich längerfristig am Markt werden platzieren können. Die aufgezeigten Vorteile von Versandapotheken sind differenziert zu betrachten, da sich insbesondere das Argument der angeblichen Preisersparnis im Vergleich zur öffentlichen Apotheke relativiert, sobald die regelmäßig anfallenden Versandkosten in die Kalkulation einbezogen werden. Auf Seiten der Nachteile vermitteln Berichte über beschädigt gelieferte Waren oder gänzlich nicht erfolgte Arzneilieferungen den Eindruck einer deutlich unterschätzten Verantwortung der Versandapotheker und ihrer Lieferanten im Umgang mit der speziellen Ware Arzneimittel. Einige Nutzer von Internetapotheken offenbaren zudem einen erschreckend unkritischen Umgang mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, deren illegale Beschaffung ohne Rezept durch den Bezug über das Internet erheblich erleichtert wird.