Veränderung tangiert die gesamte Arbeitswelt, die in einem nicht enden wollenden Umbruch steckt. Es geht dabei vor allem um die Veränderung von Führung und die Veränderung der Arbeit an sich. Das beinhaltet Change Management, Organisationsentwicklung sowie den Kultur- und Strukturwandel: alles ist miteinander verbunden.
Menschen, die zu Veränderung beraten, diese begleiten oder gestalten, stecken gewöhnlich voller Veränderungskraft. Sie sehen den Change oft positiver als andere. Doch dieser "Change", auch "Transformation" oder "Kulturwandel" ist in der Praxis meistens zäher als in der eigenen Vorstellung. Deshalb geht es immer auch um die eigene Position zum Wandel und die Rolle darin.
Die Autorin gibt Denkimpulse für Menschen, die mit komplexen menschlichen Themen in Veränderungssituationen zu tun haben und diese aktiv gestalten möchten. Sie räumt mit vorliegenden Vorstellungen von "Change" auf und kontrastiert dabei veraltete Grundannahmen und Konzepte mit neuen Erkenntnissen aus Theorie und Empirie. Eine Rolle spielt dabei etwa die Abkehr von der Sicht auf Individuen hin zur Gruppe. Dabei überschreitet sie typische Grenzen zwischen Wirtschaft, Psychologie, Philosophie und Soziologie.