Die UN-Verwaltungen im Kosovo und Osttimor haben den Blick der Öffentlichkeit auf die Verwaltung von Krisengebieten durch die Vereinten Nationen gelenkt, die in eben diesen Gebieten alle drei Staatsgewalten auf sich vereint haben. Vor diesem Hintergrund legt der Autor umfassend die völkerrechtlichen Grundlagen und Grenzen einer Ausübung territorialer Hoheitsgewalt durch die Vereinten Nationen in Krisengebieten dar. Ausführlich werden dabei auch die praktischen Probleme einer Krisengebietsverwaltung, wie sie im Kosovo oder in Osttimor aufgetreten sind, einer rechtlichen Würdigung unterzogen.