Dieses Werk stellt das faszinierende Gebiet der Ausbreitungsbiologie dar, welches neben der Blütenbiologie, botanische und zoologische Verknüpfungen in mannigfacher und komplizierter Weise zeigt. Da Verallgemeinerungen, wie überall im belebten Bereich, ein falsches Bild ergeben, müssen viele Detailergebnisse beschrieben und erläutert werden. ((vorläufig))
Wie schaffen es Farn- und Blütenpflanzen, als standortgebundene Lebewesen, sich auszubreiten und neue Lebensräume zu erschließen? Was für Möglichkeiten haben sie? Welche Strategien haben sie im Lauf der Evolution entwickelt? Auf diese Fragen erhalten Sie Antworten.
Pflanzen bedienen sich neben Wachstum fremder Hilfe durch Wind und Wasser oder Tiere, um ihren festen Standort zu verlassen. Dabei nutzen sie raffinierte Strategien und andere Lebewesen zu gegenseitigem Nutzen. Sie scheuen sich aber auch nicht, die ihnen dienenden Tiere zu täuschen, zu betrügen oder gar empfindlich zu schädigen.Nur wenigen Pflanzen gelingt es, mit Hilfe des eigenen Turgors, ihre Samen effektiv auszubreiten.
Viele Beispiele ausgeklügelter Beziehungen zwischen der Tier- und Pflanzenwelt werden vorgestellt. Erstaunlich ist, dass selbst nah verwandte Arten ganz unterschiedliche Strategien anwenden. Die Ausbreitungsbiologie verbindet Botanik und Zoologie auf faszinierende Weise und offenbart überraschende Einblicke.