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Die Betonschalen Heinz Islers gelten als Werke schweizerischer Ingenieurbaukunst und Produkte der Hochkonjunktur der Nachkriegszeit. Die künstlerischen und ökonomischen Aspekte erfassen jedoch nicht die ganze Komplexität des Schalenbaus, die eine technik- und kulturhistorische Neubewertung dieses Phänomens erforderlich macht. Egor Lykov beleuchtet den Aufstieg und den allmählichen Wandel des »Systems Isler« von der Baupraxis zum Kulturerbe. Dabei fokussiert er auf die Ambivalenzen zwischen Islers Selbstverständnis und dem Milieu, in dem die Schalen mitentwickelt, produziert und genutzt wurden: Islers industrielle Kundschaft, seine exklusiven Kooperationspartner und die Öffentlichkeit.
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