Giorgio Badini, Sohn eines toskanischen Maurers, jetzt Professor und Besitzer eines Landguts, genießt mit seiner Frau den Ruhestand. Aber die Alten sehen plötzlich ihr Haus von einem jungen Paar besetzt - Flüchtlinge oder Verbrecher? Darf man ihnen helfen oder muss man sie fürchten?
Sachar Baschkin und seine Frau Warwara, einst aus Piter ausgezogen, die längste Bahnstrecke der Welt zu bauen, sind in Sibirien auf der Strecke geblieben. Sie sind unnütze Menschen geworden und finden in ihrem Waggon keine Ruhe - wie die Banditen, die Kinder, die nicht leben wollen wie sie. - Der neunzigjährige Brasilianer Borges, am Reißbrett die Favellas im Blick, liest den neunjährigen Jorge auf der Straße auf. Doch die Bestie will auf die Straße zurück. So knapp und genau die Sprache der Geschichten, so hart treten die Gegensätze zueinander, Verhältnisse, die nicht zu versöhnen sind, und nicht zu erdulden. So stehn die Dinge, aber was kommt, und was ist das Wirklichgewollte?