Susanne Schregel erzählt die Geschichte dieser rüstungskritischen Bewegung entlang ihrer wichtigsten Räume und Orte. Ihre Studie legt dar, wie Friedensaktivisten den Protest gegen atomare Waffen gezielt »vor die Wohnungstür« der Bürger trugen; sie erörtert die politischen Strategien, die sich damit verbanden, und diskutiert ihre nachwirkenden politischen Implikationen. Entlang der Geschichte etwa von Atomkriegsnarrationen und Bedrohungskartierungen, von Protesten gegen lokale Militäranlagen und Zivilschutzeinrichtungen, von Körper-Aktionen oder atomwaffenfreien Zonen entsteht so ein facettenreiches Bild der neuen Friedensbewegung - ein Beitrag zur Geschichte des Kalten Krieges wie zur Geschichte der alternativen Bewegung gleichermaßen.