Die Arbeit behandelt die Ärzte-GmbH, die - von Freiberuflern traditionell abgelehnt - seit Anfang der 90er Jahre vermehrt in der Diskussion steht. Im Hinblick auf ihre Zulässigkeit wird das ärztliche Berufsrecht unter eingehender Würdigung der verfassungsrechtlichen Problematik gesammelt und systematisch ausgewertet. Anschließend widmet sich die Arbeit der Organbesetzung. Sie fragt, ob Nicht-Ärzten der Zugang zu Gesellschafter- und Geschäftsführerpositionen in der Ärzte-GmbH verschlossen sein kann und die fachliche Weisungsfreiheit des Arztes dennoch gewährleistet bleibt. Außerdem wird untersucht, ob spezielle Berufspflichten für niedergelassene Ärzte auch für angestellte GmbH-Ärzte gelten. Im Mittelpunkt stehen weiterhin die Abrechnungsmöglichkeiten gegenüber gesetzlichen und privaten Krankenkassen.