Die Maßregel der Sicherungsverwahrung hat in den letzten zehn Jahren eine Renaissance erlebt. Der zunehmenden Anzahl der Untergebrachten stehen nur spärliche Stellungnahmen und Befunde zu dieser Klientel gegenüber. Daher wird vermutet, dass bei persönlichkeitsgestörten Straftätern der Zufall entscheidet, ob eine forensisch-psychiatrische Maßregel oder die Sicherungsverwahrung angeordnet wird. Hier setzt das Buch an und liefert - auf Basis aktueller Befunde - Hinweise zur sachgerechten Begutachtung im Spannungsfeld zwischen Psychiatrie und Justiz.