Georg Loscher untersucht, welche managementorientierten und berufsständischen Steuerungspraktiken in Wirtschaftsprüfungsgesellschaften existieren und durch welche Mechanismen diese Steuerungspraktiken integriert werden. Der Autor zeigt auf, wie Praktiker mit Konflikten aus den Anforderungen aus Management und Berufsstand umgehen und welche Rolle berufsständische Institutionen für die Steuerung von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften spielen. Die Arbeit verknüpft Praxistheorie und Neoinstitutionalismus auf innovative Weise, um das Phänomen "Steuerung von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" qualitativ-empirisch zu untersuchen.