Wie wird aus einem Ort ein Investitionsstandort, aus einem Gebäude ein Asset und aus all dem ein Anlagemarkt, auf dem täglich Kapitalströme auf den Weg gebracht werden? Zentraler Bestandteil dieser Transformation von Immobilien zu einer Kapitalanlage ist deren Einpassung in die kalkulativen Schemata der Finanzmärkte.
Kerstin Bläser analysiert finanzmathematische Kalkulationsweisen und arbeitet heraus, welche Funktionen diese Verfahren innerhalb von Investmentfirmen haben. Die Studie bietet so einen profunden Einblick in die Rationalitätskonstruktionen finanzmarktlichen Handelns im gegenwärtigen Finanzkapitalismus.