Aaron Brückner zeigt, dass Familienunternehmen vor der paradoxen Herausforderung stehen, zum Konzern werden zu müssen, ohne zum Konzern zu werden. Die tradierten Denk- und Handlungsmuster des personenorientierten "Erfolgsrezeptes" von Familienunternehmen stehen auf dem Prüfstand und es werden zwei Führungsverhältnisse diskutiert, die Familie und Unternehmen als koevolutionäre Einheiten akzeptieren. Der dirigierende Chairman und der professionelle Nachfolger offenbaren, dass das Kooperationsumfeld zur Bewältigung des Musterwechsels von familienähnlichen zu organisationsförmigen Führungsverhältnissen gleichzeitig von familienfremden Managementressourcen als auch unternehmerischen Familienressourcen profitieren kann.