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In der vorliegenden Studie wird die Entwicklung und Notwendigkeit der sprachökonomischen Theorie näher beleuchtet. Dazu werden im Folgenden sprachökonomische Prozesse, deren Entstehung sowie deren Auswirkungen auf verschiedene sprachliche Ebenen erläutert und hinterfragt. Außerdem stellt der Autor einen Zusammenhang zwischen sprachsystematischen und funktionalen Aspekten her, um die Problematik deutlich zu machen. Zum Einstieg lässt sich Sprachökonomie als ein Prinzip auffassen, dessen Bestrebung es ist, den sprachlichen Kraftaufwand eines Sprechers möglichst gering zu halten. Dies muss jedoch bei gleichbleibender Verständlichkeit für den Hörer geschehen. Denkt man an die lautliche Abschwächung von Vokalen, wird schnell deutlich, worauf das Prinzip der Sprachökonomie ausgerichtet ist. Es soll dabei der soziolinguistische Aspekt der Sprachökonomie betont werden. Danach ist sie immer als ein interdisziplinäres Phänomen zu verstehen. Auf Grund dessen wird in der Arbeit auch der Einfluss von extralinguistischen Elementen eine Rolle spielen. Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Sprachökonomie werden von vielen Autoren traditionell im Bereich des Sprachwandels angesiedelt. Daher ist sie nicht isoliert zu betrachten, sondern immer als Teil dieses klassischen Forschungsbereichs. Doch obwohl die sprachökonomische Forschung auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, ist ihr Wesen im Allgemeinen immer noch eher unbekannt. Aus diesem Grund soll die Arbeit zu einem besseren Verständnis und einer größeren Bekanntheit der Theorie beitragen. Im Laufe der Argumentation wird einerseits detaillierter erörtert werden, auf welchen Ebenen sich die Sprachökonomie als besonders produktiv erweist, und andererseits der Frage nachgegangen werden, wo ihre Grenzen liegen. Sprachökonomie ist in der linguistischen Forschung eine Randerscheinung und grundlegendes Prinzip zugleich. Dieser Umstand verhindert einerseits ihre genaue Definition und ist andererseits ihre Chance sich zukünftig als