"Eine Chronik, ein Manifest sind die Hochzeiten im Hause. Das Buch ist autobiographisch angelegt. Der erste Teil, der dem Roman seinen Titel leiht, ist als klassische Erzählung oder Novelle geschrieben. Der zweite Teil, »Vita nuova«, als ein Erzähl-Strom, dessen Strömen durch Interpunktionslosigkeit gekennzeichnet ist. Das Verfremdende, aus allen Üblichkeiten Gleitende aber ist, daß Hrabal aus der Sicht seiner Frau erzählt; sie ist es, die die Geschichten des Kennenlernens, der Werbung, des Zögerns, bis hin zur Hochzeit in ausgelassener Fröhlichkeit erzählt; ihr überläßt Hrabal, das beiden ungewohnte Ehe-Leben zu erzählen, den Umgang mit Freunden, Nachbarn, Kollegen; das Konstatieren von Stärken und Schwächen der Partner, dieses Aufeinander-Eingehen, wie es glückt und scheitert. Auch das Erleben seines Schreibens."