Die Menopause bezeichnet die letzte Menstruation im Leben einer Frau. Jede wird, wenn sie lange genug lebt, das Ende ihrer Periode erleben. Es gibt jedoch nicht die eine Menopause. Symptome, Erfahrungen der Wechseljahre und medizinischen Maßnahmen sind keineswegs ein einheitliches Phänomen.
Es gibt zu viele Variablen in den Berichten aus anderen Kulturen und zu viele weltweite Häufungen unterschiedlicher Symptome. Hitzewallungen waren zwar die häufigste Beschwerde, aber nicht durchgängig mit anderen psychischen oder körperlichen Belastungen verbunden. Viele Empfindungen wie Depressionen, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Gedächtnisverlust wurden bei beiden Geschlechtern gleichermaßen festgestellt, während andere Symptome auch als Alterserscheinungen beschrieben werden können.
Ähnliche gemeinsam auftretende Veränderungen wie beispielsweise Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit und Angstzustände können bei zwei Frauen aus sehr unterschiedlichen Gründen auftreten. Sowohl in der Traditionellen Chinesischen Medizin als auch in der ayurvedischen Medizin wird bei der Behandlung der Wechseljahre der einzelne Mensch berücksichtigt. Bei beiden ist die Behandlung immer darauf ausgerichtet, das Gleichgewicht des Einzelnen wiederherzustellen, und nicht auf gemeinsame Symptome.
Der genaue Zeitpunkt der Menopause steht erst fest, wenn zwölf Monate nach der letzten Regelblutung keine weitere Menstruationsblutung folgte. Damit endet die Peri-Menopause. Sie ist der Zeitraum ein bis zwei Jahre vor der eigentlichen Menopause. Der als der eigentliche Eintritt des Wechsels gesehen werden kann. Im Griechischen steht peri für ringsum, herum, ungefähr.