Ziel des Buches ist eine kreative, rekonstruktive Analyse der Bedeutung unterschiedlicher Formen der Schulwege von SchülerInnen und deren Bezugnahme auf die konkrete Erfahrbarkeit ihrer unmittelbaren Umwelt. Anhand diversifizierter SchülerInnenkohorten wird untersucht, wie sie ihre jeweiligen Schulwege erfahren und welche Gestaltungsmöglichkeiten hierbei entwickelt werden. Diese SchülerInnenperspektiven werden mit den sie flankierenden Wahrnehmungsebenen der Eltern und LehrerInnen verbunden und systematisiert. Neben diesen neuen Ergebnissen der Lernraumforschung enthält der Band Erzählungen von Menschen darüber, wie sie ihren eigenen Schulweg erfahren haben: Ereignisse, Eindrücke, Wahrnehmungen und subjektive Sinnzuschreibung helfen, den Lernort Schulweg differenziert und umfassender als bisher zu beleuchten.