Der Autor analysiert die Möglichkeiten für eine effektive Erfassung und Steuerung makroökonomischer Risiken. Dabei wird die Ebene der Unternehmen wie auch die der Anbieter von Risikomanagementprodukten untersucht.
PV-Text: Obwohl Unternehmen mittlerweile eine Vielzahl von Instrumenten zur Begrenzung makroökonomischer (Preis-)Risiken zur Verfügung steht, wird in Jahresabschlüssen regelmäßig über markante Ertragsrückgänge berichtet, die mit negativen Zins-, Rohstoffpreis- und Wechselkursentwicklungen begründet werden.
Matthias Klingenbeck analysiert am Beispiel von Währungsrisiken die Möglichkeiten für eine effektivere Erfassung und Steuerung dieser makroökonomischen Risiken. Ansatzpunkte sieht der Autor zum einen bei den Unternehmen selbst, wo er für eine stärkere Risiko- und Kostenorientierung der Währungsmanagement-systeme plädiert. Zum anderen zeigt er auf der Ebene der Anbieter von Risikomanagementprodukten, wie insbesondere Banken durch eine Ausweitung des Beratungsangebots - vor allem im Mittelstand - zu einem leistungsfähigeren Risikomanagement beitragen können.