Warum zieht es den Menschen in die Stadt, weshalb sind Städte überhaupt entstanden und warum gehören sie zum Menschsein dazu? Greg Woolf geht diesen Fragen nach und erzählt vom Aufstieg und Fall antiker Städte. Seine Geschichte der Stadt ist zugleich eine große Darstellung des Mittelmeerraumes, die zudem ein Verständnis dafür schafft, wie sich unsere Städte in Zukunft entwickeln werden.
Unsere Vorfahren haben häufig verstreut in Dörfern gelebt - bis zum Ende dieses Jahrhunderts jedoch werden wir fast alle in Städten leben. Dieses Buch erzählt vom Aufstieg und Fall antiker Städte vom Ende der Bronzezeit bis zum Beginn des Mittelalters. Es ist eine Geschichte von Krieg und Politik, Pest und Hungersnot, Triumph und Tragödie und präsentiert sich in ihrer einzigartigen Ambivalenz: mal großartig und erfolgreich, mal schäbig und fruchtlos. Doch wie kam es dazu, dass Städte überhaupt entstanden und wie konnten sie sich in offensichtlich wenig verheißungsvollen Umgebungen halten, wachsen und gedeihen? Wie mochte es gewesen sein, solche urbanen Welten zu bewohnen, die so anders sind als die unseren - Städte, die jede Nacht in der Dunkelheit versinken, Städte, über denen sich die Tempel der Götter auftürmten, Bauernstädte, Sklavenstädte, Soldatenstädte? Die wechselvolle Geschichte der antiken Städte umgreift zugleich die Geschichte von Generationen von Menschen, die sie erbaut und bewohnt haben, und die uns Monumente hinterlassen haben, deren Ruinen nüchterne Mahnmale für das 21. Jahrhundert sind.
Greg Woolf schreibt unter anderem über: