Niemandsland erzählt von einer lose verbundenen Clique mit sich überkreuzenden erotischen Beziehungen: ein Maler, ein Schriftsteller, ein Anwalt, ein linksrevolutionärer Gewerkschaftler, der Zuhälter Larsen, ein junges Mädchen, die Frau mit dem gelben Haar, eine Prostituierte - nicht das Gefüge der Handlung, sondern die kaleidoskopartige Erzählperspektive, mit der die Lebenswünsche und Lebenslügen all dieser Figuren im Geflecht ihrer Beziehungen dargestellt werden, macht die Intensität dieses frühen Werks Onettis aus.