Auf der Suche nach objektiver Wahrheit wurde in den Wissenschaften das Prinzip der Relationalität populär: Gegenstandsbereiche gleich welcher Art werden als reine Beziehungsgeflechte beschrieben, nach dem Vorbild der Mathematik (diese Notwendigkeit entstand nicht zuletzt durch die Relativitätstheorie). Um Reales theoretisch zu erfassen, etwa um Dinge zählen zu können, braucht man ein Identitätsprinzip für Gegenstände. Das formal beste und einzig universelle ist die Identität der Ununterscheidbaren. In Verbindung mit dem modernen Strukturalismus führt dies aber zum geisterhaften Verschwinden realer Dinge in der Beschreibung, wenn beziehungsmäßig Symmetrie vorliegt. Objektive Beschreibungen erfassen also nur asymmetrische Strukturen korrekt. Manches Reale wird somit nicht objektiv erfasst.