Performativität spielt avant la lettre in der Klassischen Deutschen Philosophie eine bedeutende Rolle. Sie ist u.a. ein zentraler Bestandteil originärer Interpretationen des Absoluten, des Subjekts oder auch des Wissens. Seit den 2010er Jahren mehren sich daher Untersuchungen, die dem Performativen bei Kant, Fichte, Schelling, Hegel und in der Frühromantik nachspüren. Dieser Sammelband greift diese Entwicklung auf. Anhand interdisziplinärer Beiträge wird Performativität innerhalb der Klassischen Deutschen Philosophie erläutert und diskutiert. Dabei wird der hermeneutische und systematische Ertrag performativer Interpretationen dargestellt.