Wie viele Akten- und Dokumenteneditionen braucht der Historiker? Wie und von wem sollten sie aufbereitet werden? Warum stellt man sie nicht nur einfach ins Internet? Lohnt sich der finanzielle Aufwand? - Diese und ähnliche Fragen begleiten alle Editionsvorhaben vom Mittelalter bis zur Neuzeit. In ihren Beiträgen stellen Rudolf Schieffer, Erich Meuthen, Konrad Repgen, Lothar Gall, Horst Möller, Friedrich P. Kahlenberg und Arnold Esch die spezifischen Probleme dar, die sich den Bearbeitern und den Benutzern von Editionen stellen. Dabei wird deutlich, daß die Erschließung von Quellen in Form von kritischen Editionen eine der zentralen Aufgaben der Historiker ist, die der Forschung ständig neue Felder eröffnet.