Zum WerkIm ersten Band "Recht und Literatur. Von Friedrich Schiller bis Martin Walser" hat Pieroth bereits gezeigt, worum es ihm geht: Am Beispiel von Werken der Weltliteratur sollen Grundprobleme des Rechts veranschaulicht, das Nachdenken über sie befördert und mögliche Antworten präsentiert, diskutiert und analysiert werden. Während der erste Band deutschsprachige Werke behandelte, ein zweiter Band sich der US-amerikanischen, ein dritter der britischen Literatur und ein vierter Band der französischen Literatur widmete, stellt der vorliegende Band wichtige Werke der italienischen, spanischen und russischen Literatur vor. Sämtliche Bände greifen damit Rechtsfragen auf, die in den wichtigsten Ländern Europas und in den USA eine Rolle in der klassischen Rolle gespielt haben.InhaltUnter den Überschriften "Gerechte Herrschaft" und "Gerechte Strafe" behandelt das Werk juristische Fragestellungen aus folgenden Werken:
- Umberto Eco: Im Namen der Rose
- Lope de Vega: Fuente Ovejuna
- Pedro Calderón de la Barca: Der Richter von Zalamea
- Alessandro Manzoni: Die Brautleute
- Ippolito Nievo: Bekenntnisse eines Italieners
- Michail Saltykow-Schtschedrin: Geschichte einer Stadt
- Lew Tolstoi: Anna Karenina
- Nikolai Leskow: Der Wachtposten
- Alexander Solschenizyn: Der Archipel GULAG
- Giovanni Boccaccio: Das Decameron
- Miguel de Cervantes: Der geistvolle Hidalgo Don Quijote von der Mancha
- Leonardo Sciascia: Das Hexengericht
- Fjodor Dostojewskij: Verbrechen und Strafe
- Fjodor Dostojewskij: Die Brüder Karamasow
- Lew Tolstoi: Auferstehung
- Gabriel García Márquez: Chronik eines angekündigten Todes
ZielgruppeFür Juristinnen und Juristen und Nichtjuristinnen und Nichtjuristen mit Interesse an Literatur und zentralen Fragen des Rechts.