Vom »magischen« Moment in der Psychotherapie
Wie kommt es zum wortlosen Verstehen in der therapeutischen Beziehung? Wie wird Resonanz erzeugt? Wie werden unbewusst Informationen ausgetauscht?
Dieses Buch verbindet eindrücklich die empirischen Befunde zur impliziten Kommunikation mit den psychoanalytischen Konzepten und den klinischen Phänomenen in der Therapiestunde.
Das »magische« Moment bleibt bestehen, doch werden einige Schleier gelüftet: Akustische, visuelle, motorische, taktile, propriozeptive und olfaktorische Botschaften rufen im Gegenüber in Millisekundenschnelle eine Reaktion hervor. Diese impliziten Interaktionen bestimmen die Chemie, die Wellenlänge zwischen Therapeut und Patient.
Der Autor zeigt, wie PsychotherapeutInnen diesen Kanälen mehr Beachtung schenken können, so dass auch dort ein Verstehen gelingt, wo die Worte fehlen.