Mit Salvador Dalí als Galionsfigur segelte das Schiff des Surrealismus auf den unruhigen Gewässern des frühen 20. Jahrhunderts, die Segel gespannt von Träumen und Leidenschaften. Inspiriert von Sigmund Freuds Psychoanalyse, erhoben die Surrealisten das von gesellschaftlichen Regeln und Erwartungen enthemmte Unbewusste zum Sitz der Wahrheit.
Mit Techniken wie Hypnose, Schlafwandeln oder "automatischem Schreiben" produzierten die Künstler des Surrealismus, darunter André Breton, Max Ernst, Brassaï und Meret Oppenheim, Gemälde, Zeichnungen, Texte und Filme, in denen sie ihre intimsten Gefühle und primitivsten Instinkte an die Oberfläche bringen wollten. Die Ergebnisse strotzen vor sexuellen Fantasien, seltsamen bedrohlichen Kreaturen und der Verbindung von scheinbar gegensätzlichen Objekten oder Ideen.
Dieser Band geht den Ursprüngen und dem Erbe der surrealistischen Bewegung nach, die Film, Theater, Literatur, Kunst und Theorie so stark und nachhaltig beeinflusste.
Zu den vorgestellten Künstlern gehören Hans Arp, André Breton, Giorgio de Chirico, Salvador Dalí, Max Ernst, Alberto Giacometti, Paul Klee, René Magritte, André Masson, Matta, Joan Miró, Pablo Picasso, Meret Oppenheim und Yves Tanguy.