Die als "Auftragsarbeit" für den Verleger gedachte Sommergeschichte von 1931 entwickelte sich sehr bald schon zum Bestseller. Was oberflächlich als Liebes geschichte erscheint, ist vielmehr ein heiter-melancholischer Abgesang auf die Utopie einer Partnerschaft und eines Zusammenlebens ohne Besitz- und Herrschaftsansprüche. Doch selbst bis in die schwedische Idylle reichen die "Riesenarme" Berlins. Das private Thema wird vom Politischen tangiert, die Zeit ist stärker als die Liebe: "Wir hatten geglaubt, der Zeit entrinnen zu können. Man kann das nicht, sie kommt nach."