Das Buch vermittelt das Konzept einer globalen, virtuellen Universität in Kombination mit neuen Erkenntnissen aus der Lernforschung. Hierbei werden mithilfe von künstlicher Intelligenz bewegungsorientierte, virtuelle 3-D-Bilder eingebunden. Dadurch wird die Lernbereitschaft und damit auch die Kreativität des Einzelnen angeregt. So werden bereits heute Schweißer in Großunternehmen mittels Datenbrille und intelligenter Avatare ausgebildet.
Über eine virtuelle Universität lassen sich Forschungsprojekte initiieren und koordinieren. Problemlösungen lassen sich mit der Verwendung von Avataren in virtuellen Hörsälen erarbeiten. Die Zertifizierung erfolgt nicht mehr über das Abfragen von Wissensinhalten, sondern über die Fähigkeit Probleme zu lösen.
Weitere wichtige Aspekte einer virtuellen Universität sind, im Vergleich zu den klassischen Universitäten, die geringen Kosten, die Möglichkeit bei der Entwicklung des Contents die besten Wissenschaftler zu beteiligen sowie die immer mehr um sich greifende Sekundär- und Tertiärforschung. Eine virtuelle Universität bietet die Chance der Emanzipation gesellschaftlicher Praxis von Wissenschaft durch Wissenschaft und Immunisierung gesellschaftlich geltende Ideologien und Interessenstandpunkte gegen wissenschaftliche Aufklärungsansprüche.