Vor dem Hintergrund neuer Machtkonzepte wie Soft Power und Nation Branding hat die Auswärtige Kulturpolitik als "dritte Säule" deutscher Außenpolitik einen erheblichen Bedeutungszuwachs erfahren. Hannah Bauersachs erklärt und analysiert, wie das deutsche Image im Ausland mithilfe professionell geplanter Kampagnen gezielt beeinflusst werden soll, welche Rolle Kultur als außenpolitisches Instrument spielt und wie die Grenzen zwischen Außenkulturpolitik und Wirtschaftsförderung dabei zusehends verschwimmen. Anhand einer theoretischen und historischen Einordnung wird herausgearbeitet, wie sich die AKBP unter dem Einfluss neuer Machtkonzepte gewandelt hat und aufgezeigt, dass ein einschneidender Paradigmenwechsel stattgefunden hat.