»In welchem Sinn genau gibt es viele Welten? Was unterscheidet echte von unechten Welten? Woraus bestehen sie? Wie werden sie erzeugt? Welche Rolle spielen Symbole bei der Erzeugung? Und wie ist das Erschaffen von Welten auf das Erkennen bezogen?« Diese Fragen untersucht Nelson Goodman in seinem Buch Ways of Worldmakmg. Er beginnt seine Untersuchung mit einem expliziten Hinweis auf Cassirer, von dem er die Idee des Erzeugens von Welten mit Symbolen übernimmt: »Cassirer sucht (nach einer Einheit aller Weltversionen) auf dem Wege einer transkulturellen Erforschung der Entwicklung von Mythos, Religion, Sprache, Kunst und Wissenschaft. Mein Weg hingegen ist der einer analytischen Erforschung von Typen und Funktionen von Symbolen und Symbolsystemen.« Die Welten, mit denen Goodman sich befaßt, sind wirklich Welten: »Wir sprechen nicht von vielen möglichen Alternativen zu einer einzigen wirklichen Welt, sondern von einer Vielheit wirklicher Welten.«