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In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
Obwohl der Tag strahlend schön und der Himmel wolkenlos blau war, herrschte im Schatten klirrende Kälte. Denise von Schoenecker zog ihre pelzgefütterten Handschuhe aus und rieb sich ihre gefühllos gewordene Nase warm. Dabei stapfte sie ein paar Schritte weiter, dorthin, wo der Fuß des Rodelhanges in der Sonne lag. Sie trug unter ihrer dicken Jacke aus dunkelgrünem Walkloden noch einen Rollkragenpulli und dazu eine mollige Strickmütze, die über die Ohren reichte. Außerdem eine nicht gerade elegante, aber warme lange Hose, sowie braune Lederstiefel mit dicken Gummisohlen. Dennoch konnte sie nicht behaupten, dass ihr warm war. »Hallo, Tante Isi. Ziehst du mich hinauf? Bitte, Tante Isi.« Heidi Holsten eilte auf Denise zu, ihren Rodel hinter sich her ziehend. »Ja, mach ich«, erwiderte die trotz ihrer Vermummung immer noch attraktiv wirkende Frau. »Vielleicht wird mir dabei warm.« Die kleine Heidi, die einen daunengefütterten hellroten Skianzug trug und eine Wollmütze, bei der an der Stirn hellblonde Ponyfransen hervorlugten, setzte sich auf ihren Rodel. »Schneller, Tante Isi, schneller«, trieb sie gleich darauf Denise an. »Puh, schneller kann ich nicht. Für dein Alter bist du ganz schön schwer«, stieß die Frau nach Atem ringend hervor. Nun schwitzte sie, als sie mit Heidi und dem Schlitten oben am Waldsaum anlangte.