Der vorliegende Tagungsband greift eine empfindliche Lücke der Autobiographieforschung auf, die bisher kaum oder unzureichend berücksichtigte Autobiographik von Frauen. Die Beiträge untersuchen mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen und unter Einbeziehung neuen Quellenmaterials ausgewählte Autobiographien und autobiographisches Erzählen von Frauen des 17. bis 20. Jahrhunderts: Entwicklung und Wandel der dargestellten Lebenszusammenhänge, der Schreib- und Erzählmuster sowie der Veröffentlichungspraxis. Wie diese Studien zeigen, thematisiert und reflektiert die Autobiographik von Frauen die weiblich-männlichen Geschlechterverhältnisse zur allgemeinen Theorie und Geschichte der Autobiographik.