Wie findet sich ein Vampir heute in einer Stadt wie Amsterdam zurecht? Er versucht, sich legal, sozusagen redlich zu ernähren: als Saugtherapeut. Über seine Kundschaft, mit Vorliebe Arztfrauen, weiß er Geschichten. Aber Mona, seine einzige nächtliche Zuhörerin, will sich mit erzählten Figuren nicht zufriedengeben und hat Gründe, diesen Erzähler namens Samstag auf seine Stichhaltigkeit hin zu prüfen. Was bedeutet es, wenn er sich über die Medizin lustig macht? Was meint er eigentlich, wenn er sich selbst »tot« nennt? Ist er fähig, sie leben zu lassen - erzählt er um ihr Leben oder redet er sie tot? Die Lösung im dritten Teil dieses Buches ist zugleich einfach und überraschend. Sie läßt dem vampirischen Erzähler keine andere Wahl, als sich zu ändern.